Hans-Lietzmann-Vorlesungen Ser.: Kodex und Kanon : Das Buch Im Frühen Christentum by Martin Wallraff (2013, Hardcover)

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Kodex und Kanon: Das Buch Im Frühen Christentum (Hans-lietzmann-vorlesungen, 12) (German Edition) by Wallraff, Martin [Paperback]

Acerca de este artículo

Product Identifiers

PublisherDE Gruyter Gmbh, Walter
ISBN-10311030712X
ISBN-139783110307122
eBay Product ID (ePID)8038667671

Product Key Features

Number of Pages93 Pages
LanguageGerman
Publication NameKodex Und Kanon : Das Buch Im Frühen Christentum
Publication Year2013
SubjectChristian Church / History, Christianity / History, Biblical Criticism & Interpretation / General, Biblical Studies / General, Books & Reading
TypeTextbook
Subject AreaLiterary Criticism, Religion
AuthorMartin Wallraff
SeriesHans-Lietzmann-Vorlesungen Ser.
FormatHardcover

Dimensions

Item Weight6.2 Oz
Item Length9.1 in
Item Width6.1 in

Additional Product Features

Intended AudienceScholarly & Professional
Grade FromCollege Graduate Student
Series Volume Number12
IllustratedYes
Grade ToCollege Graduate Student
SynopsisThis public lecture is staged annually in memory of the ecclesiastic historian Hans Lietzmann (1875-1942), Adolf von Harnacks's successor as director of the Academy project The Greek Christian Authors of the First Centuries (GDS). The invited speaker is an internationally renowned scholar from the field of classical studies. The lectures address central topics of the history of ancient religion that are of relevance to the present day., Christentum und Buch - das ist mehr als eine oberfl chliche Beziehung. Die Geschichte beider ist etwa gleich alt: Der Aufstieg des Christentums und die Durchsetzung des Kodex erfolgten in der Sp tantike. Es gibt auch inhaltliche Bez ge, machte sich doch das Christentum das neue Medium fr h zunutze. Das Neue Testament kursierte von Anfang an in dieser Form. Umgekehrt pr gte das Medium die Religion. Das gilt etwa f r den "Kanon" - ein Schl sselbegriff des sp tantiken Christentums. Der Begriff bezeichnet nicht nur eine Gruppe autoritativer Schriften, sondern hat auch die w rtliche Bedeutung "Tabelle", bezeichnet also eine Organisations- und Visualisierungsform von Wissen. Ein prominentes Beispiel sind die "Kanontafeln" des Euseb, eine tabellarische Synopse der Evangelien. Die n chternen Tabellen wurden k nstlerisch prezios ausgestaltet und trugen zur Sakralisierung des Kodex und des Kanons wesentlich bei. Dass das christliche Buch am Ausgang der Antike nicht nur Zeichen enth lt, sondern selbst zum Zeichen wird, verdankt es nicht zuletzt der Aufladung mit sthetischer und religi ser Energie. In diesem Sinne als "Gesamtkunstwerk" verstanden, pr gte es auch den Prozess der Schriftwerdung des Korans., Christentum und Buch - das ist mehr als eine oberflächliche Beziehung. Die Geschichte beider ist etwa gleich alt: Der Aufstieg des Christentums und die Durchsetzung des Kodex erfolgten in der Spätantike. Es gibt auch inhaltliche Bezüge, machte sich doch das Christentum das neue Medium früh zunutze. Das Neue Testament kursierte von Anfang an in dieser Form. Umgekehrt prägte das Medium die Religion. Das gilt etwa für den "Kanon" - ein Schlüsselbegriff des spätantiken Christentums. Der Begriff bezeichnet nicht nur eine Gruppe autoritativer Schriften, sondern hat auch die wörtliche Bedeutung "Tabelle", bezeichnet also eine Organisations- und Visualisierungsform von Wissen. Ein prominentes Beispiel sind die "Kanontafeln" des Euseb, eine tabellarische Synopse der Evangelien. Die nüchternen Tabellen wurden künstlerisch prezios ausgestaltet und trugen zur Sakralisierung des Kodex und des Kanons wesentlich bei. Dass das christliche Buch am Ausgang der Antike nicht nur Zeichen enthält, sondern selbst zum Zeichen wird, verdankt es nicht zuletzt der Aufladung mit ästhetischer und religiöser Energie. In diesem Sinne als "Gesamtkunstwerk" verstanden, prägte es auch den Prozess der Schriftwerdung des Korans., Christentum und Buch - das ist mehr als eine oberflächliche Beziehung. Die Geschichte beider ist etwa gleich alt: Der Aufstieg des Christentums und die Durchsetzung des Kodex erfolgten in der Spätantike. Es gibt auch inhaltliche Bezüge, machte sich doch das Christentum das neue Medium früh zunutze. Das Neue Testament kursierte von Anfang an in dieser Form. Umgekehrt prägte das Medium die Religion. Das gilt etwa für den ,,Kanon" - ein Schlüsselbegriff des spätantiken Christentums. Der Begriff bezeichnet nicht nur eine Gruppe autoritativer Schriften, sondern hat auch die wörtliche Bedeutung ,,Tabelle", bezeichnet also eine Organisations- und Visualisierungsform von Wissen. Ein prominentes Beispiel sind die ,,Kanontafeln" des Euseb, eine tabellarische Synopse der Evangelien. Die nüchternen Tabellen wurden künstlerisch prezios ausgestaltet und trugen zur Sakralisierung des Kodex und des Kanons wesentlich bei. Dass das christliche Buch am Ausgang der Antike nicht nur Zeichen enthält, sondern selbst zum Zeichen wird, verdankt es nicht zuletzt der Aufladung mit ästhetischer und religiöser Energie. In diesem Sinne als ,,Gesamtkunstwerk" verstanden, prägte es auch den Prozess der Schriftwerdung des Korans.
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